Der Winterdienst sorgt dafür, dass wir uns im Winter sicher fortbewegen können und ist trotz rauer Witterungsbedingungen stets im Einsatz. Im Zuge der Arbeiten soll sichergestellt werden, dass die Verkehrssicherheit und die Mobilität aufrechterhalten bleiben und nicht von Schnee und Eis eingeschränkt werden. Somit können Unfälle und Zeitverluste durch schwer zu befahrene Straßen vermieden werden.

 

Räumen der Straßen

Die wohl herausforderndste, aber auch wichtigste Aufgabe des Winterdiensts, ist das Räumen der Straßen. Um die Räumung durchführen zu können, bedienen sich die Arbeiter verschiedenster Methoden und Geräte. Wenn der Schnee relativ frisch und locker ist, reicht es oftmals schon aus, ihn mit einer Kehrmaschine zu beseitigen. Wenn es sich um kleine Flächen handelt, kann auch die Schneeschaufel ausreichen. Falls es sich um eine große Schneemenge handelt und der Schnee schon hart, oder zum Teil vereist ist, kommen Schneefräsen oder Pflüge zum Einsatz.

 

Streuen

 

Damit die Straßen und Gehwege nicht rutschig sind und deswegen keine Unfälle passieren, gehört es zu den Aufgaben des Winterdiensts, regelmäßig zu streuen. Als Streumittel werden für gewöhnlich Granulate wie Schotter, Kies oder Salz verwendet. Außerdem wird der Mischung oft ein Taumittel beigemengt. Dieses Mittel sorgt dafür, dass das Eis schneller schmilzt und somit weniger Unfälle passieren. Um die Straßen zu bestreuen, bedienen sich die Arbeiter verschiedener Fahrzeuge, die am Heck sogenannte Streuteller besitzen.

 

Auftauen

 

Der Winterdienst kommt zudem zum Einsatz, wenn die Funktionstüchtigkeit der Weichen beeinträchtigt ist. Damit der Eisenbahnbetrieb reibungslos funktionieren kann, ist es wichtig, die Weichen entweder händisch oder mithilfe eines Gasbrenners von Eis oder Schnee zu befreien. Auch gewisse Streckenabschnitte von öffentlichen Straßen müssen regelmäßig "aufgetaut" werden. Besonders gefährdete Stellen, wie zum Beispiel Strecken mit einer starken Steigung oder Brücken, besitzen oft schon eine Straßenheizung. Die Technologie ermöglicht es, die Fahrbahn mithilfe von Erdwärme oder Strom zu erwärmen. Anschließend schmelzen dann Schnee und Eis und das Fahren ist wieder uneingeschränkt möglich.

 

Enteisen

 

Auch am Flughafen gibt es im Winter einiges zu tun. Besonders die Bewegungsflächen müssen in regelmäßigen Abständen von Eis befreit werden. Die im Straßenverkehr verwendeten Streumittel, wie Split oder Streusalz, können hier nicht verwendet werden, weil ansonsten die Flugzeugtriebwerke beschädigt werden könnten. Hinzu kommt, dass auch die Flugzeuge von Schnee und Eis befreit werden müssen. Um dies umzusetzen, bedient man sich verschiedener chemischer Substanzen.

 

Schützen

Außerdem müssen Straßen und Wege vor Schnee geschützt werden. Die Schutzmaßnahmen sollen dafür sorgen, dass es gar nicht erst dazu kommt, dass die Flächen geräumt werden müssen. Besonders gefährdete Flächen werden daher mit Schneegatter oder Schneezäunen geschützt. Diese Installationen reduzieren die Geschwindigkeit des Windes und verhindern, dass sich der Schnee weiter bewegt und dann auf der Straße landet.

 

Weiterführende Informationen finden Sie beispielsweise auf der Webseite der Schwormstedt GmbH & Co. KG.

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